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Zur EU-Datenschutzgrundverordnung

Das Wort ist lang und wird aus diesem Grund –
in Form von elegantem Lettern-Schwund –
ganz schlicht auf „DSGVO“ verkürzt.
Ich wurde um Erklärungen gebeten,
damit mich das, was frisch in Kraft getreten,
nicht in juristische Probleme stürzt:

Was hier zu lesen ist, das lest Ihr nur,
weil Ihr auf einer E-Mail-Liste steht.
Die Liste ist ein Teil der Datenspur,
die bleibt, auch wenn ihr wieder offline geht.

Dank dieser Spur hab ich die Möglichkeit,
Euch hin und wieder ein Gedicht zu schicken,
und seid Ihr das, warum auch immer, leid,
so steht’s Euch frei, auf diesen Link zu klicken,

um mir auf diesem Wege mitzuteilen,
dass Ihr die Verse nicht mehr lesen wollt.
Wer auch in Zukunft die gereimten Zeilen
im E-Mail-Fach erhalten möchte, sollt‘

nichts weiter tun als schweigend zuzustimmen.
Und wollt Ihr wissen, welche Infos so
von Euch in meinen Daten-Poolen schwimmen,
klickt einfach hier, statt ziellos irgendwo.
In Prosa folgt zur DSGVO:

Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung wird, wie Ihr vermutlich bereits durch dezente andere Hinweise in Eurem digitalen Postfach mitbekommen habt, seit dem 25. Mai 2018 angewendet. Das veranlasst mich dazu, Euch auf folgende Formalien hinzuweisen:
Wenn Ihr das „Gedicht des Monats“ erhaltet, habe ich personenbezogene Daten von Euch gespeichert. Diese Daten umfassen Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse (in vielen Fällen sogar nur die E-Mail-Adresse). Die Daten werden ausschließlich dazu genutzt, Euch alle paar Woche gereimte und ungereimte Texte zu schicken, verbunden mit Hinweisen auf meine Kabarettauftritte. Ihr erhaltet in der Fußzeile jeder dieser E-Mails einen Link, über den Ihr Euch von dieser E-Mail-Liste abmelden könnt. Eine Abmeldung und anschließende Löschung Eurer Daten ist ebenfalls in Form einer Antwort, aus der dieses Anliegen hervorgeht, an die Adresse [email protected] möglich.

Michael Feindler 2018

Published inGedichteMonatsgedichtePolitik

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